Für Schwedenurlauber dürfte Sassnitz keine unbekannte Stadt sein. Im Sommer fährt eine Fähre von Stenaline zweimal täglich nach Trelleborg. Es gibt auch eine weitere Verbindung nach Rønne auf die schwedische Insel Bornholm. Sassnitz ist aber mehr als nur ein Durchfahrtsort. Die Stadt erhielt 2012 den UNESCO-Weltnaturerbe-Titel für die reichhaltigen Buchenurwälder im Nationalpark Jasmund. Außerdem beginnen nördlich von Sassnitz schon die berühmte Kreideküste mit der Stubbenkammer und dem Königsstuhl.

Fisch und Meer
Im Hafen vom Sassnitz liegen zahlreiche Fischerboote, wo es leckere Fischbrötchen gibt. Seeluft, Hafen und ein Fischbrötchen in der Hand – was will man mehr? Von der 1.444 Meter langen Mole, was übrigens auch die zweitlängste in Europa ist, bieten einige Fahrgastschiffe zahlreiche Ausflüge zu den berühmten Kreidefelsen an. Wir haben darauf verzichtet, da wir die Aussicht später auf der Überfahrt nach Trelleborg von der Fähre aus bewundern wollten.





Hühnergötter
Die Chancen stehen gut, am der Promenade von Sassnitz am Steinstrand ein paar Hühnergötter zu finden. Falls der Begriff für einige unbekannt sein sollte – als Hühnergott werden Steine mit einem natürlich entstandenen Loch bezeichnet. Diese sollen Glück bringen. Für alle, die ihr Glück auf die Sprünge helfen wollen, gibt es vereinzelt an Hauswänden Bretter, wo es Hühnergötter to go gibt. Bezahlt wird dann über die Kasse des Vertrauens.


